Liebe Freunde des Freundeskreises,
die Botschafter-Serie der Süddeutschen Zeitung hat anlässlich des heuer stattfindenden 25. Jubiläums der kommunalen Partnerschaft zwischen der oberbayerischen Gemeinde Eichenau und dem 20 Kilometer nördlich von Kiew gelegenen Ortes Wischgorod in der Ukraine auch die Botschafter Eichenaus besucht. Der Journalist Erich Setzwein traf sprach mit unserem 1. Vorsitzenden Dr. Dieter Berg, mit Magdalena Holzner und Werner Blab, die zu den ältesten Mitgliedern unseres Vereins zählen.
Sie berichteten von den Anfängen der Partnerschaft und von der Entstehung unseres Vereins. Auch auf die jährlichen Hilfstransporte ab dem Jahre 1994 bis einschließlich zum Jahr 2004 gingen sie ein. Die Hilfen aus Eichenau waren nach dem Atomunglück in Tschernobyl von hoher Bedeutung. Wischgorod liegt nur 80 Kilometer von der Sperrzone um Tschernobyl entfernt. Medizinische Hilfsmittel und Geräte wurden in dieser Zeit dringend benötigt.
Der Entschluss zum Bau des Kinderhauses in Wischgorod war eine Reaktion der Vorstandsbesuche in der Ukraine, bei denen Werner Blab und Magdalena Holzner stets obdachlose Kinder angetroffen haben. Mit dem Kinderhaus wollte man ihnen eine neues Zuhause geben. 2001 konnte dieses Projekt realisiert werden.
Auch in den folgenden Jahren intensivierten sich die kommunalen Beziehungen zwischen Eichenau und Wischgorod. Besonders der kulturelle Austausch bei zahlreichen Besuchen aus Eichenau oder aus Wischgorod stärkte die Verbindung.
Vor allem aber bemühte man sich darum, junge Menschen zu fördern. So besuchten bereits viele Schüler Eichenau um ihre in der Schule erworbenen Deutschkenntnisse intensivieren zu können. Auch weiterhin will der Freundeskreis an diesem Modell festhalten. Dazu benötigt er allerdings dringend neue und vor allem jüngere Mitglieder, die die Erfolgsgeschichte des Vereins weiterführen.
Im Gespräch mit dem Journalisten Erich Setzwein warb unser 1. Vorsitzender, Dr. Dieter Berg, daher vor allem um Unterstützung. Für den anstehenden Kinderbesuch 2017 suche man noch Gastfamilien. Aber auch in den kommenden Jahren wolle man wieder Kinder einladen. Es wäre daher besonders wichtig, junge Familien gewinnen zu können, die selbst Kinder haben. So könne man den Lerneffekt der Schüler deutlich erhöhen – und den Spaß für die Schüler mehren.
Den vollständigen, am 9. Juni 2017 veröffentlichten Artikel aus der Süddeutschen Zeitung können Sie hier nachlesen.
Ihr Freundeskreis